Der ehemalige Justizsenator Hamburgs, Roger Kusch, will weiter sterben helfen. Ole von Beust hatte Roger Kusch entlassen, nachdem er vertrauliche Unterlagen aus einem Untersuchungsausschuss weitergegeben hatte. Schon in seiner Zeit als Justizsenator versuchte er, Sterbehilfe zu legalisieren.
Nach seiner Entlassung gründete Kusch eine neue Partei, Heimat Hamburg. Zu den fünf wichtigsten Zielen der Partei gehört eine verantwortungsvolle Sterbehilfe.
Vielleicht ist es sogar das wichtigste Thema. Denn die erste öffentliche Veranstaltung der neuen Partei hat das Tabu Sterbehilfe zum Thema. Schöne Aussichten für den Wahlkampf 2008?
Ich hoffe Pastor i.R. Christian Rüß wird Kusch Paroli bieten. Beim Thema Abtreibung hatte er jedenfalls kein Blatt vor den Mund genommen. Kusch steht jedenfalls mit der Kirche auf Kriegsfuß. Nachdem die Kirchen seine Ansichten zur Sterbehilfe kritisiert hatten, distanzierte er sich: Das ist nicht mein Gott.
Eine Antwort zu „Kusch macht Ernst“
Das ist ein weichtiges und komplexes Thema, das mit der Sterbehilfe. Hier in der Schweiz sind wir in der Schweiz mehr oder weniger progressiv. Aber keineswegs unumstritten. Das Problem ist einfach wenn die Babyboomer sich ans Sterben machen ist das eine Riesenmasse und das stellt uns vor so einige Probleme.