Sophie (bis jetzt kein Weblog) schickte mir das aus dem Tagespiegel von gestern. Bitte auch nicht so bierernst nehmen.

(…) Das Meinungsforschungsinstitut Gallup befragt die Amerikaner regelmäßig nach ihrer Einstellung zur Religion. Eigentlich könnten sie sich diese Mühe sparen, denn die Einstellung der Amerikaner zur Religion ist in etwa so konstant wie die Einstellung der Italiener zu ihrer Mutter. Auf die Frage „Glauben Sie an Gott?“ antworten zur Zeit 96 Prozent: „Ja.“ Das religiöseste Jahr der jüngeren US-Geschichte war 1954, damals glaubten, vielleicht unter dem Eindruck der ersten Rock’n’Roll-Konzerte, 99 Prozent an Gott. 1978 dagegen war das Jahr des großen Unglaubens: nur 94 Prozent.

Neuerdings gehen sie bei Gallup mehr ins Detail. Sie haben auf diese Weise herausgefunden, dass drei Prozent der US-Bürger an mehrere Götter gleichzeitig glauben. Acht Prozent sind der Ansicht, sie selber seien Gott: „Gott ist für mich die Verwirklichung meines persönlichen Potenzials.“ Um diese Zahlen einschätzen zu können, sollte man wissen, dass bei den Briten nur 36 Prozent an Gott glauben, während dort 57 Prozent die Existenz von Gespenstern für erwiesen halten und 47 Prozent annehmen, dass vor einiger Zeit Aliens auf der Erde gelandet sind. So spirituell unterschiedlich sind die Völker.