Die Frankfurter Rundschau berichtet über Recherchen der Catholic Agency for Overseas Development zum Thema Arbeitsbedingungen in der Computerindustrie:

Monica, 26 Jahre, bewarb sich 1999 bei einer Zeitarbeitsagentur in Mexiko um einen Job in einem Drucker-Werk von Hewlett- Packard. Beim Bewerbungsgespräch musste sie sich nackt ausziehen, auf Tätowierungen untersuchen lassen und Urin für einen Schwangerschaftstest abgeben.

In Mexiko bekommt ein Arbeiter 50 US-Dollar pro Woche, mit vielen Überstunden kann er das Doppelte erreichen. „Von solchen Löhnen kann eine Familie auch in Mexiko nicht leben“, sagt der Frankfurter Soziologe Boy Lüthje.

Die Gewerkschaftsgegner im Heise-Forum sollten sich einmal klarmachen, wem sie eigentlich ihre guten Arbeitsbedingungen zu verdanken haben.