Oha! Ja ist denn heut‘ schon Freitag? Das Forum zum Spiegel-Online-Artikel über die Benutzerfreundlichkeit von Linux wird bestimmt der Trollkampfplatz der Woche.

Da versucht sich ein Redakteur mit Linux und scheitert und berichtet von Leuten, die ebenfalls gescheitert sind.

Der Artikel selbst ist sehr polemisch geschrieben, aber nicht ganz an der Wahrheit vorbei. Wobei das Problem eher nicht bei Linux, sondern bei den Hardwareherstellern und -kaüfern liegt.

Bei den Hardwareherstellern, die keine technischen Details veröffentlichen und es damit den Linux-Entwicklern unmöglich machen, vernünftige Treiber zu entwickeln.

Bei den Hardwarekäufern, weil sie beim Einkauf im Geiz-ist-geil-Markt lieber noch zehn Euro sparen statt ein richtiges Modem (kein Winmodem) zu kaufen (das war das Beispiel im Artikel). Dasselbe gilt für Billigst-GDI-Drucker, die nur unter Windows laufen.

Trotzdem: Ja, bei aktuellster Hardware, gerade Notebooks, gibt es Probleme mit Linux. Das kann niemand leugnen. Das kann sich nur verbessern, wenn mehr Hardware-Hersteller Linux berücksichtigen.