Beim Perlentaucher ist ein schöner Artikel zum Thema Zeitungen im Internet erschienen.

Es geht um das Thema E-Paper. Immer mehr Zeitungen stellen ihre Artikel nicht mehr als HTML-Seiten ins Internet, sondern als so genanntes E-Paper: Der Leser sieht im Browser eine 1:1-Darstellung der gedruckten Ausgabe. Mit allen Nachteilen: Schlechte Lesbarkeit und Probleme mit Suchmaschinen. Und oft mit sehr hohen Preisen, die kaum niedriger sind als die für die gedruckte Ausgabe.

Verantwortlich dafür ist aber auch die Geiz-ist-geil-Mentalität im Internet:

Das Publikum sollte nicht stolz darauf sein, dass es kollektiv so erfolgreich dem Sprung über die Bezahlschwelle verweigert. Genau derartige Mechanismen bewirken, dass zuletzt nur noch sparsam hergestellter Massenjournalismus angeboten werden kann.

Es kann nicht darum gehen, von der Qualitätspresse zu verlangen, dass sie weiter alle ihre Inhalte frei ins Netz stellt. Sie sollte sich aber auch jenen zuwenden, die online nur einen Teil ihrer Print-Inhalte nutzen und nicht 70 Prozent des Print-Abonnements zahlen wollen.

Eben.

Eine ausführliche Studie (PDF) zur Nutzer(un)freundlichkeit hat die Universität Trier erstellt.