Monat: März 2009

Hamburger! Wo seid ihr gestern gewesen?

Doch nicht etwa beim Fußball?

Das hat sich doch sowieso nicht gelohnt.

Dafür gab es im Polittbüro allerfeinsten Jazz und wunderbarste Musik vom Spardosen-Terzett und nur wenige waren da.

Gut, nächstes Mal gibt es hier auf meinem vielgelesenen (*hüstel*) Blog Werbung.

Versprochen!

Nicht unpolitischer Krimitipp und ein bisschen Rushdie

Ich mag fiktive Schnüffler, die auch mal politisch denken. Wie Pepe Carvalho, erfunden von Manuel Vázquez Montalbán. Denke ich an Carvalho habe ich auch immer die Stimme Manfred Krugs im Ohr, der ihn vor vielen Jahren in einigen Hörspielfassungen gesprochen hat.

Jacob Fabian, als Privatdetektiv von Christoph Ernst erdacht, ist auch so einer:

Ryanair eilt der Ruf voraus, ebenso billig wie arbeitnehmerfeindlich zu sein. Was die Moral des Konsumenten zu einer Geldfrage macht. […] Die Alternative hieß Lufthansa. Lufthansa flog ab Hamburg, war teuer und genauso unkoscher. Nach Neuauflage des fabelhaften iranischen Mordaufrufs hatte die Firma verlautbaren lassen, künftig  werde man Rushdie nicht mehr befördern. Aus Sicherheitsgründen. Persische Staatsdiener durften weiterhin Bonusmeilen sammeln. Was den Westen so glaubwürdig macht, ist die Prinzipientreue, mit der er seine Ideale vorlebt.

Aus: Christoph Ernst, Kein Tag für Helden (Textauszug), Emons Verlag (mit nervigen Frames, deshalb Buchinfo nicht verlinkbar)

Ayatollah Khomeini rief vor 20 Jahren alle Moslems zum Mord an Salman Rushdie auf.

Und die Bemerkung ist aktueller denn je.

Zu Rushdie:

Die Linke hat die Fatwa verinnerlicht (Perlentaucher)

Das Buch zum Fluch (Freitag)

Der Geist der Fatwa (Jungle World)

Der Fluch des Khomeini (Jungle World)

Voller Erfolg der Borgs

Was kann ein Linuxserver in einem Windowsnetzwerk? Bei dieser ausnahmsweise guten Diskussion im Heise-Forum habe ich den advocatus diaboli für Microsoft gemacht.

Jetzt ist es also so weit: Die Microsoft-Borgs haben mich assimiliert. Widerstand war zwecklos.

Mein Versuch, auf meinem Privat-PC von Windows zu Linux zu wechseln, ist schon lange gescheitert. Zu viele kleine Zickereien, die auf Dauer nur nervten. Entsprechend ruhig ist es hier ja auch in der Rubrik Linux geworden.

Nun wollte ich es noch serverseitig wissen. Also: Was kann Linux? Mein Fazit aus der Diskussion bei Heise: Im Prinzip kriegt man alles hin. Nur: Es kostet viel Arbeitszeit und es gibt immer nur problemanfällige Insellösungen, keine Standards.

Die Anforderungen waren:

  1. zentral gesteuerte Softwareverteilung von:
    • neuen, bisher noch nicht installierten Programmen
    • Updates,
  2. Loginscripte und serverbasierte Benutzerprofile und Home-Verzeichnisse,
  3. Zentrale Konfiguration von Anwendungseinstellungen wie im Active Directory über Gruppenrichtlinien.

Das ganze wahlweise auch gern in einem reinen Linuxnetzwerk.

Updateverteilung klappt recht gut. Dass ist bekannt. Ähnlich wie bei WSUS kann man sich dafür natürlich auch slebst kontrollierte Repositories basteln.

Für den Rest als Ergebnis: Sehr viele Scriptbasteleien, wenn es denn geht.

Ein Lichtblick für die Softwareverteilung: Opsi. Auf jeden Fall einen Blick wert.

Nach wie vor bin ich dankbar für einen Buchtipp oder einen Link, der über die üblichen Linuxeinführungen hinaus geht. Die Fragen sind: Wie baue ich große Unternehmensnetzwerke mit Linux, gemischt mit Windows oder auch gern als reines Linuxnetzwerk? Wie löst man die obigen Anforderungen am geschicktesten?