Monat: Oktober 2007

Hamburger Bürgerschaftswahl leicht zu fälschen

Der digitale Wahlstift, der bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2008 eingesetzt werden soll, ist nicht sicher. Die Wahlen sind manipulierbar.

Die Taz berichtet über die Aktion des Chaos Computer Club:

Wie sich die Manipulation dieses Stifts auswirkt, demonstrierte GAL-Fraktionschefin Christa Goetsch an einem Bürgerschafts-Laptop, wie er auch in den Wahllokalen verwandt werden wird. Kaum hatte sie den Stift in den Computer gesteckt, erschien auf dessen Bildschirm ein großer Totenkopf statt der Benutzeroberfläche von Windows XP. Statt mitzuteilen, welchen Kandidaten Goetsch angekreuzt hatte, schleuste der Stift das Totenkopf-Programm ein.

Der Stift kann nach Angaben des GAL-Abgeordneten Farid Müller für 119 Euro bei einem Internetversandhaus erstanden werden. Die Hacker vom CCC schnitten ihn auf und ersetzten den darin befindlichen Speicherbaustein. Es könne auch der vorhandene Speicherbaustein umprogrammiert werden, sagt Frank Rieger vom CCC, das dauere bloß etwas länger. In der Abgeschiedenheit der Wahlkabine kann ein Wahlfälscher den Stift austauschen. Jeder andere der ihn benutzt, wählt dann so, wie es der Manipulator will.

Ergänzung: Ausführliche Pressemitteilung des CCC „Chaos Computer Club hackt Hamburger Wahlstift“.

Ich Spielkind

Manchmal muss ich auch ein bisschen rumspielen

Siehe auch rechts in der Seitenleiste.

Galanter Nazirauswurf

So kann man es also machen. Der Offenbacher Hotelier Johannes H. Lohmeyer sorgt dafür, dass sich Mitglieder der NPD in seinen Hotels nicht mehr wohl fühlen.

Er hatte der NPD einfach angekündigt, jeden von NPD-Mitgliedern getätigten Umsatz an die Dresdner Synagoge zu spenden.

Der höfliche, aber deutliche Brief (dokumentiert bei Lizas Welt) wirkte.

Erkenntnis einer Wienreise

Was Coelho für die Literatur ist Hundertwasser für die Kunst.