Die ARD gibt für die heute Abend laufende Sendung „Menschen bei Maischberger“ die Gästeliste bekannt:

– Witta Pohl – schloss einen Pakt mit Gott

– Bischof Gebhard Fürst – Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart

– Gabriele Kuby – zum Katholizismus konvertierte Esoterikerin

– Asiye Köhler – Mitglied im Zentralrat der Muslime in Deutschland, Frau des Zentralratsvorsitzenden Ayyub Axel Köhler

Was ist wohl das Thema? Die viel beschworene Rückkehr der Religionen? Gut möglich, die zwei anderen Gäste könnten aus Gründen der Ausgewogenheit (wir sind bei den Öffentlich-Rechtlichen) eingeladen sein, nämlich:

– Michael Schmidt-Salomon – Vorstandsprecher der atheistischen Giordano-Bruno-Stiftung

– Paul Schulz – Der frühere evangelische Pfarrer sagt heute von sich, er sei Atheist.

Ungläubiger Blick aufs Thema: „Aufstand der Ungläubigen: Keine Macht für Gott!“

Wie? Was? Das Thema sollen die Ungläubigen sein und dann sind nur zwei von ihnen zu Gast? Und vier Gläubige? Sind die beiden Atheisten so gut, dass ihre Kontrahenten nur in Überzahl mit ihnen klarkommen?

Ein oder zwei Gläubige wären in Ordnung, Ausgewogenheit muss ja sein, aber in dieser Runde hätte ich mir andere interessante Gäste gewünscht.

Wie wäre es mit Janosch gewesen? Eine religionskritische Zeichnung des Kinderbuchautors hat kürzlich Herrn Stoiber dazu veranlasst, aus dem Tigerentenclub auszutreten. Und die Bücher Janoschs sollen nach Meinung von Herrn Stoiber aus den Kindergärten verschwinden.

Oder einen Vertreter des Zentralrat der Ex-Muslime? Dessen Mitglieder riskieren mit ihrem Bekenntnis auch in Deutschland, von Islamisten bedroht  und verfolgt zu werden.