Heute stellte Steve Jobs auf der WWDC die nächste Version von Mac OS X vor.

Auf den Leopard-Sneak-Peek-Seiten stellt Apple die neuen Funktionen vor.

Ich benutze Mac OS X nicht. Trotzdem erwarte ich von neuen Versionen von Mac OS immer viel. Apple gehört zu den innovativsten Firmen in der Computerbranche.

Dieses Mal bin ich aber enttäuscht, es sei denn, es kommen noch einige wirklich überzeugende Top-Secret-Funktionen hinzu.

Einzig die „Time Machine“ ist eine wirklich interessante neue Funktion. Wie genau sie funktioniert, wie lange sie wirklich zurückgehen kann und wie viel Speicherplatz das erfordert, wird sich zeigen. Und ob sie mehr leistet als die „Previous Versions“ in Windows Vista oder der „Volume Shadow Copy Service“ von Windows Server 2003 ebenso.

Ansonsten: Es gibt jetzt furchtbar bunte, extrem wichtige Briefvorlagen in Apples Mailprogramm (Bitte! Wann hört das auf?), endlich virtuelle Bildschirme (von Apple Spaces genannt) und noch mehr bunte sogenannte Widgets.

Etwas wirklich überzeugend Neues ist nicht dabei. Wird es überhaupt noch wirklich neue, überraschendende Funktionen in Betriebssystemen geben? Wird sich die Art und Weise, wie wir mit Computern arbeiten, überhaupt in naher Zukunft grundlegend verbessern? Oder sind Betriebssysteme fertig? Eine Revolution wäre noch zu erwarten: eines Tages wie in Raumschiff Enterprise mit den Computern einfach reden.

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