Monat: Januar 2005

Weg von den Stromkonzernen

Der Spiegel berichtet, dass die vier großen Stromkonzerne E.ON, Vattenfall, RWE, EnBW einen Rabatt für Großkunden im neuen Energiewirtschaftsgesetz festschreiben wollen. Ab einem bestimmten Verbrauch sollen solche Kunden nur noch die Hälfte der Netznutzungsentgelte zahlen.

Die Einnahmeverluste sollen aber von allen anderen Kunden getragen werden, auch den Privatkunden. Umverteilung von unten nach oben im Strommarkt?

Was tun? Das einfachste: Zu einem kleinen Stromversorger wechseln, der sogar auf Atomstrom verzichtet. Ich bin schon seit über zwei Jahren bei Greenpeace Energy. Warum die? Weil sie sich verpflichten, jeden Neukunden nach zwei Jahren aus neu gebauten Kraftwerken zu versorgen. Sie investieren also in saubere Energiequellen.

Auch bei den Großen kann man „Öko-Strom“ bekommen. Doch da wird oft Strom teuer verkauft, den die Konzerne ohnehin längst erzeugen: Aus längst abgeschriebenen alten Wasserkraftwerken oder aus ein paar Prestige-Öko-Projekten. Der wird dann noch mit Preisaufschlag verkauft und die normalen Kunden erhalten eben einfach mehr Atomstrom. Also keine Alternative.

Liebe Kollegen!

Seid gegrüßt! Habt ihr mein Weblog endlich gefunden!? ;-) Ja, ja, euer Admin sieht alles!

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Patente wieder bei den Fischen

Schon wieder: Softwarepatente stehen wieder auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des EU-Fischereirats.

Damit soll die „Richtlinie über die Patentierbarkeit computer-implementierter Erfindungen“ erneut einfach durchgewunken werden.

Deshalb wiederholt der FFII die Aktion vom Dezember und ruft erneut dazu auf, Bundesministerin Renate Künast zu schreiben, damit der Tagesordnungspunkt gestrichen wird. Dazu reicht der Antrag eines einzigen Mitgliedslandes aus, weil der Tagesordnungspunkt erst vier Tage vor der Sitzung eingebracht wurde.

Die Bundesregierung muss diesen Antrag eigentlich stellen. Denn der Bundestag hat sich gegen die Softwarepatentrichtlinie ausgesprochen.

Also: Schreibt Frau Künast! Zum Beispiel über die Kontaktseite des Künast-Ministeriums.