Zumindest an der Basis scheint es wenig Berührungsängste zwischen Rechts- und Linksextremen zu geben. „PDS und NPD kooperieren im Siegburger Kreistag“ titelt RP-Online.

Die PDS, die NPD und das rechte „Bündnis für Deutschland“ haben bei der letzten Kommunalwahl je einen Sitz bekommen.

Mit einem Sitz bekommt eine Partei aber noch keinen Fraktionsstatus und hat deshalb weniger Geld und Einfluss.

Deshalb wollen sich die drei Parteien im Kreistag zu einer „Technischen Fraktion“ zusammenschließen.

Ich will das Verhalten eines einzelnen Parteimitglieds nicht überbewerten (Ausreißer gibt es überall), aber hat denn keiner der anderen PDS-Mitglieder in Siegburg bemerkt, was für ein rot-braunes Ei sie sich da ins Nest geholt haben?

Hendrik Thalheim, Sprecher der Berliner PDS-Zentrale, hat den Zusammenschluss immerhin als „völlig unvorstellbar“ bezeichnet. Uwe-Bernd Griesert, der gewählte PDS-Vertreter, ist inzwischen aus der Partei ausgetreten.

(Über Gruppe Manuela)