Kategorie: Wahn

Klimawandelatheismus

Bei aller Abneigung gegen die Klimawandelhysterie und ihre religionsartigen Auswüchse: Bloß weil es jetzt einmal ein bisschen schneit, ist die Erwärmung nicht abgesagt. Ein kalter Winter (haben wir überhaupt einen besonders kalten Winter?) macht genauso wenig eine Abkühlung wie ein heißer Sommer eine Erwärmung. Ein wenig Ahnung von der Physik komplexer Systeme (vulgo: Chaostheorie) würde schon helfen, liebe „Klimaskeptiker“ von der Achse des Guten. Man bleibt glaubwürdig, wenn man sich nicht auf Stammtischniveau begibt und Anklickmeinungsumfragen im Netz als Maßstab zur Ermittlung der Wahrheit nimmt.

Dieser ganze Klimawandelatheismus macht die ansonsten erfrischend proamerikanische, proisraelische und liberale Achse des Guten reichlich unglaubwürdig.

Deutschlandradio Kultur macht PR für Astro TV

Ich zahle gerne Rundfunkgebühren. Ich will Radio und nicht nur Dudelfunk. Deutschlandfunk und Deutschlandradio sind Radioinseln in einem Meer von Dudelschwachsinn.

Die Sendung „Breitband“ befasst sich mit dem Thema Medien und Kommunikation. Ein Beitrag (MP3-Mitschnitt) in der Sendung vom 20. Dezember hört sich dagegen an, als habe ihn eine Agentur produziert und dem Sender kostenlos zur Verfügung gestellt. Das ist nicht ungewöhnlich.

Astro TV und die zugehörige Webplattform bieten gegen viel Geld eine esoterische Lebensberatung an.

Vera Linss befragt Sylvius Bardt, Vorstand der Astro TV-Betreiberfirma Questico AG. Sie gibt ihm dabei reichlich Gelegenheit, seine Erfolgsgeschichte darzustellen.

Bardt sagt, er glaube selbst nicht an Astrologie. Eine kritische Journalistin hätte hier nachgefragt. Schließlich vertrauen hier Menschen, oft in schwierigen Situationen, einer sogenannten Beratung. Astro TV verkauft nicht irgendwelche Wunderputzmittel. Die können enttäuschte Kunden einfach in den Müll werfen.

Astro TV nutzt die Hoffnung von verzweifelten Menschen aus, Beratung zu finden. Manchmal ruinieren sich Kunden finanziell bei der Nutzung dieses Angebots. Deshalb hatte Astro TV schon Schwierigkeiten mit den Landesmedienanstalten, die solche Programme lizenzieren müssen.

Linss lobt Bardt als angenehmen Gesprächspartner der Landesmedienanstalten. Er habe inzwischen ein Prepaidsystem für seine Beratungsleistungen eingeführt. Über die Hintergründe erfährt der Hörer nichts.

Das Deutschlandradio setzt mit solchen Beiträgen sein hohes Ansehen aufs Spiel.

Schill will mich doch!

Und ich dachte schon, meine Telefonnummer stünde bei Herrn Schill auf der roten Liste. Bei allen anderen hatte er ja schon angerufen.

Aber nein, heute morgen um 11.00 Uhr beim Frühstück hat er mich auch noch erwischt und mir erzählt, was für ein toller Hecht er doch ist. Leider hatte er nicht so recht Zeit. Es täte ihm leid, aber er müsse den Anruf jetzt schon wieder beenden, denn er müsse viele Wähler anrufen.

Dabei hatte ich doch schon auf dem Weg zum Bäcker gewählt.

Handys töten

Über Sansibar:

Foto-Handys töten unsere Kinder

Wahrscheinlich, weil sie die Seele aus den Kindern saugen, wenn sie fotografiert werden?